SPD Haimhausen profitiert von der „Schulzmania“

Martin Schulz

05. März 2017

Haimhausen, 05.03.2017. Beim traditionellen „Ascherfreitagsfischessen“ am 4. März begrüßte der SPD-Ortsverein Haimhausen neue Mitglieder.

Das Fischessen der SPD in Haimhausen am ersten Freitag nach dem Faschingswochenende hat eine lange Tradition. In den vergangenen Jahren reichte allerdings ein langer Wirtshaustisch, um den sich jeweils ein knappes Dutzend Genossinnen und Genossen der Ampergemeinde versammelten. In diesem Jahr war alles anders: 18 Mitglieder und Freunde der Partei trafen sich am „Ascherfreitag“ und Michael Kausch, Sprecher der SPD Haimhausen konnte gleich drei Mitglieder begrüßen, die innerhalb der letzten vier Wochen neu in die Partei eingetreten waren: zwei langjährige Haimhausener Bürger/innen und ein Neugenosse, der als Parteiloser aus dem „roten Dortmund“ kam um ausgerechnet in der bayerischen Diaspora Sozialdemokrat zu werden.

Michael Kausch: „Ihr seid genau im richtigen Moment eingestiegen. In der Politik ist es wie an der Börse: Wer einsteigt, wenn der Kurs unten ist, der nimmt das Wachstum voll mit. Und die SPD erlebt gerade einen rasanten Kursanstieg. In Bayern ist das besonders dramatisch, denn hier ist der Aufstieg besonders steil.“ Den Grund für das neu erwachte Interesse an den bayerischen Sozialdemokraten macht Kausch nicht nur am Kanzlerkandidaten Martin Schulz fest: „Ich weiß aus zahlreichen Gesprächen, dass sich viel Bürgerinnen und Bürger heute vor allen Dingen um die Zukunft von Demokratie und Toleranz sorgen. Das Aufkommen der Rechtspopulisten von der AfD über Le Pen bis zu Trump treibt viele politisch bewusste aber bislang passive Bürgerinnen und Bürger dazu, sich für ein demokratisches und tolerantes Europa zu engagieren. Die gute alte SPD war und ist immer schon eine Heimat für alle, die sich gegen autoritäre Bewegungen wehren.“ Entsprechend beschlossen die Haimhausener Sozialdemokraten ihre Themen für die nächsten örtlichen Treffen: Neben den lokalen Themen „Soll Haimhausen weiter wachsen?“ und „Alternativen zur Verkehrsberuhigung in Ort und Landkreis“ wollen die Genossinnen und Genossen in den nächsten Wochen folgende Punkte diskutieren:

• Die Zukunft Europas
• Für eine neue Sozialpolitik
• Alternativen in der Bildungspolitik

Mit diesen Schwerpunkten will die SPD in diesem Jahr auch den Wahlkampf ihres Bundestagskandidaten Michael Schrodi inhaltlich unterstützen.

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