Neuer Vorstand im Bundeswahlkreis FFB/DAH

02. Juli 2024

Im Gasthof Groß in Bergkirchen trafen sich die Delegierten des Bundeswahlkreises Fürstenfeldbruck/Dachau um einen Vorstand zu wählen. Als Vorsitzender wurde der Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi einstimmig im Amt bestätigt. Zu seinen Stellvertreterinnen wurden Sonja Scherzinger (Landkreis FFB) und Sabine Decker (Landkreis DAH) gewählt. Weitere Mitglieder des Vorstandes: Mirko Pötsch, Kassier, Johanna Wagner, Schriftführerin. Ermina Burnic, Peter Falk, Manfred Kircher und Hildegard Schöpe-Stein als Beisitzer. Als Vertreter der Unterbezirke wurden Martin Eberl, Fürstenfeldbruck und Sabina Endter-Navratil, Dachau gewählt.

Neben den Wahlen gab es durch den alten und neuen Vorsitzenden Michael Schrodi einen Bericht aus Berlin zur aktuellen Bundespolitik. Der Abgeordnete, der seit 2017 dem Deutschen Bundestag angehört, schnitt viele Themen der vergangenen Monate und der herausfordernden Zeiten an, beispielsweise die Frage nach dem Haushalt für 2025, die notwendigen Investitionsmaßnahmen für Straße und Schiene, die Stärkung der Wirtschaft oder die Situation der Ukraine. „Wir müssen unser Land und unsere Wirtschaft modernisieren. Dafür brauchen wir über die nächsten Jahre milliardenschwere private wie öffentliche Investitionen“, sagt Schrodi. Als Mitglied im Finanzausschuss und finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion äußerte er sich klar zum Thema Schuldenbremse und der Besteuerung der höchsten Einkommen: „Es geht darum, ob wir den nächsten Generationen moderne Schulen, eine funktionierende Bahn, bezahlbare Wohnungen und schnelles Internet hinterlassen – oder riesige Investitionsschulden. Wir wollen in die Zukunft investieren! Sparhaushalte auf Kosten dieser Zukunftsinvestitionen und auf Kosten des Sozialstaats wird es mit der SPD nicht geben.“ Im Gegenteil, so Schrodi: „Die starken Schultern unserer Gesellschaft müssen größere Verantwortung übernehmen.“

Schrodi lobte aber auch die vielen Erfolge der Ampelkoalition, noch zu Beginn der Regierung die Entlastungspakete, die Gaspreisbremse, die erhebliche Kindergelderhöhung und neben anderen Gesetzen beispielsweise die Wahlrechtsreform oder die notwendige Modernisierung des Staatsbürgerschaftsrechts. Grundsätzlich, so Schrodi, „ist mit den Grünen und der FDP vieles realisiert worden, was mit der Union nicht möglich gewesen wäre“.

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