Am Sonntag fand zum 70. mal das Gedenken der DGB-Jugend Bayern an die Opfer des Nationalsozialismus statt. Eva Wohlfahrt, Vorsitzende der DGB-Jugend Bayern, begrüßte auf dem Appellplatz m Krematizahlreiche Gäste aus den Gewerkschaften und Politik. Sie wies darauf hin, dass die Erinnerung gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je sei. Hass auf Juden und Geflüchtete nimmt in der letzten Zeit immer mehr zu.
Der DGB-Vorsitzende, Berhard Stiedl, dankte in seinem Grußwort der DGB-Jugend für ihr Engagement und sagte allen Hasspredigern, Querdenkern, Rassisten und Antisemiten den entschiedenen Kampf der Gewerkschaften.
Auf dem Weg zum Krematorium legte der Zug einen Zwischenstopp ein um Biografien von ehemaligen Häftlingen zu hören.
Vor dem Krematorium wurde am Denkmal mehrere Kränze niedergelegt. Für die SPD erfolgte dies durch die Bundetagsabgeordnete Carmen Wegge, der Bezirksvorsitzende Florian Ritter, MdL, Vom SPD-Unterbezirk waren der Vorsitzende Max Eckardt und das Vorstandsmitlgied Manfred Kircher dabei.
Die Gedenkrede hielt Tahera Ameer, Vorstand der Amadeu Antonio Stiftung. Sie bedankte sich für den klaren Titelt der Veranstaltung: Erinnern heißt kämpfen. Sie verwies auf eingie der vielen rechten Übergriffe in der jüngeren Vergangenheit. Sie erinnerte auch an die problematische Aufarbeitung im Westen und das lange Schweigen im Osten Deutschlands. Erinnern darf sich nicht in Blumen- und Kranzniederlegungen erschöpfen, sondern muss aktiv gestaltet werden.