Am Donnerstag trafen sich die Vertreter der Ortsvereine aus den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck (ohne die Stadt Germering) im Gasthof Groß in Bergkirchen. Zweck des Treffens war es, den SPD-Kandidaten für die nächste Bundestagswahl zu küren. Einziger Kandidat war Michael Schrodi. Er hatte bereits 2013 kandidiert und den Einzug in den Bundestag knapp verpasst. Der Gymnasiallehrer ist Vorsitzender des Unterbezirks Fürstenfeldbruck und durch seine sportlichen und beruflichen Aktivitäten auch im Landkreis Dachau bekannt.
In seiner programmatischen Rede stellte er den gesellschaftlichen Ausgleich und die soziale Gerechtigkeit in den Vordergrund. Die immer größer werdende Kluft zwischen den Durchschnittseinkommen und den wenigen sehr gut Verdienenden schadet der Demokratie. „Die atypischen Arbeitsverhältnisse wie Leiharbeit, Werkverträge, Befristung und Teilzeit müssen in normale Beschäftigungen gewandelt werden. Guter Lohn für gute Arbeit heißt unsere Forderung, es muss möglich sein von seiner Arbeit zu leben“, betonte Schrodi. Er sprach sich auch für Verbesserungen der Rente zur Vermeidung von Altersarmut aus. Im Wohnungsbau forderte er verstärkte Anstrengungen von Bund und Land.
Mit seinen Forderungen fand Schrodi bei den Delegierten viel Zuspruch. So war es kein Wunder, dass die Wahl einstimmig ausfiel. Gemeinsam wollen alle dafür arbeiten, dass es diesmal mit dem Einzug in den Bundestag klappt.